Echo

ContainerUni Opening

Ganz hingerissen sind wir von dem herzzerreissenden Artikel über das künstlerische Subkuratorenteam, den die Studentische Zeitung der ZU, der “Oszillograph” veröffentlicht hat:

“(…) Denn Integration wird im Künstlerhaushalt groß geschrieben. Zuerst durften wirklich ALLE ihre Zutaten in den Wunschpunsch schmeißen (siehe dazu Container-Artikel 2012). Einzige Bedingung: zügellose Phantasie! Als es an den Bau ging, konnten zahlreiche Studierende dazu motiviert werden, sich mit Entzücken der handwerklichen und konzeptionellen Arbeit zu widmen. Ganz ohne sich verbiegen zu lassen, haben die Kreativen hier an unserer ZU einen sanften aber bestimmten Kampf angetreten, gegen all das, was ihren Plänen und den Wünschen der Studierenden im Weg stand. Frei von Hemmungen sind sie für Ideale und Träume eingestanden ohne dabei das Machbare aus den Augen zu verlieren.!”

Jaqueline Grassmann, Das Yin verlässt das Yang, oszillograph, 23. Februar 2013

Entspannten Zuspruch bekommen wir aus Ulm:

Apropos ContainerUni: Wir waren alle begeistert, was man aus einem Provisorium machen kann. Anfangs noch etwas verwirrt (Baucontainer und ein “Hangar”?!), war das dann doch alles sehr einladend und erfrischend. Das Konzept überzeugt – und die Räume wirken sehr viel freundlicher als so ziemlich jeder fensterlose Hörsaal der Uni Ulm.

Wir kennen ja die Uni Ulm gar nicht, freuen uns aber ganz ohne Häme über das Kompliment von Falco Nogatz in seinem blogentry über das datalove @ Open Data Barcamp Friedrichshafen.

“Die „Containeruni“ hat trotz des sehr provisorischen Charakters, der fast schon skizzenartig anmutet, das Potenzial, ein wahrer Wohlfühlort für Studenten und Professoren zu werden. Die einfachen Mittel kreieren die Atmosphäre einer Raumstation (…)”,

findet der Südkurier am 03.12.2012 nach der ersten öffentlichen Führung durch das temporäre Projekt der Zeppelin Universität am Fallenbrunnen.

“Zeppelin University in Friedrichshafen, Southern Germany is currently engaged in an intense process of exchange between artists, architects, staff and students resulting in CONTAINER UNI, a complex body of work that challenges the boundaries of university teaching, art and architecture.”

…schreibt die Londoner Architektur Webseite: Temporary Mobile Everlasting. Credo des von dem Architekten Andreas Lang aufgesetzten Journals “An exploration into temporary & mobile architecture”.

“Am Stadtrand von Friedrichshafen entsteht derzeit die modernste — und kreativste — Container-Universität Deutschlands.”

Sagt Regio TV Friedrichshafen am 9. Oktober über das temporäre Projekt der Zeppelin Universität:

21. September: Ein 2 Minuten 43 Sekunden kurzer Beitrag zur ContainerUni auf Regio TV Bodensee – klasse!

Auch der Südkurier betont die Bedeutung des Open Test Haus für die ContainerUni:

Das vierte Container-Gebäude steht noch nicht, wird aber der Clou des Arrangements sein. Dieses „OpenTestHaus“ am Eingang zum ZU-Gelände wird ein Hort der Studierenden, die selbstverwaltet entscheiden, was in diesem Turmartigen Gebäude passiert. Im Erdgeschosse sind zwei Container als experimenteller Raum mit Werkstatt reserviert. Hier soll die Veränderung die einzige Konstante sein. Neben einem Gemeinschaftsbüro für studentische Initiativen und eine eigene Küche ist mit dem „Kaminzimmer“ eine Art Lounge geplant. Sämtliche Räume werden von den Studenten in den nächsten Monaten selbst gestaltet.

…schreibt Katy Cuko unter dem Titel “Wir basteln uns eine Uni”. Und packt auch noch dieses lässige Foto von CU-Subkurator Christoph Schäfer und der ZU-Geschäftsführerin, Katja Völcker, dazu.

Südkurier Katja Christoph

Bild: Katy Cuko, Südkurier

Ralf Schäfer präsentiert in der Printausgabe der Schwäbischen Zeitung ein Panoramafoto der Baustelle, das in der online Fassung des Artikels leider nicht zu sehen (und deshalb hier nicht eingebunden) ist:

Auf diese Art ist eine, zum restlichen Fallenbrunnen in seiner ursprünglichen Form als Kaserne eher introvertiert daherkommenden Struktur, sehr offene und sich dem Umfeld darbietende Architektur von Fertigbauteilen entstanden. Die besitzt eine weit höhere Qualität, als das Bauteil Container zunächst vermuten ließe.

…schreibt der Journalist über die CU, und weiter:

Seit Herbst 2011 haben sich Studenten, Architekten, Künstler und Mitarbeiter immer wieder zusammen gesetzt, um ein Gesamtwerk zu schaffen „das die Grenzen von universitärer Lehre, Kunst und Architektur herausfordert und verschiebt“,

Nachzulesen in der Schwäbischen Zeitung. Und einen Kommentar von Ralf Schäfer gibt es auch: Provisorium schafft Ideen

Die studentische Zeitung “Oszillograf” hat sich bereits im Vorfeld mit der CU beschäftigt und mehrere Artikel zu dem Thema verfasst. Diese sind online unter folgendem Link abrufbar:

http://www.oszillograf.com/tag/containeruniversity/

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