Hallo, mein Name ist Jonathan und ich habe ein modulares Möbelsystem erfunden. Zumindest dachte ich das, bis ich heute 150 bestellte Bretter von der ZAB zum FAB17 bewegte. Auf den 3×300 Metern wurde mir immer klarer, dass es einen großen Unterschied zwischen dem Ziehen von Polygonwürfeln in Google SketchUp und dem Bauen von 25 tatsächlichen Möbeln gibt.
Es geht um Klettwürfel – so nenne ich mein geistiges Produkt. 25 von ihnen soll es geben. Sie messen 50 x 50 x 50 Zentimeter und können in unendlich vielen Kombinationen miteinander verklettet werden. Sie sind die Antwort auf die Raumnot, die uns in den Containern erwarten wird, denn sie passen sich ihrer Umgebung an.
Doch auf dem Weg zum perfekten Würfel stehen noch einige Fragen und Probleme:
Statik zum Beispiel…….die gab es am Rechner nämlich nicht. Dazu sagte der Schreinermeister mir ins Gesicht, die geplanten Innereien meiner Würfel würden wohl eher dazu führen, dass sie noch schneller in sich zusammenbrechen … um mir dann mit handfesten Tipps Mut zu machen.
Das Gewicht der Bretter…….ich hätte nie gedacht, dass die Bretter so schwer sein würden. 50 x 50 Zentimeter Brett bei 1,5 Zentimeter Höhe hört sich nicht nach viel an, wiegt aber knappe 6 Kilogramm. Wenigstens stiehlt dann niemand meine Würfel.
Nach anfänglicher Schockstarre_stellt sich jetzt langsam wieder Optimismus ein. Holzbohrer und Schrauben sind besorgt, ein Kreuz aus Fichtenholz wird für die nötige strukturelle Integrität im Alltagseinsatz sorgen und am Mittwoch soll das Klettband ankommen.
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