Teilnehmer des ContainerUni Hand & Kopf Seminars testen nach der Ankunft die Aufenthaltsqualitäten des von AnwohnerInnen erkämpften und selbst geplanten Park Fiction.
Es ist sehr sehr warm, 32 Grad oder so.
3 Tage lange am Stück: genau so lang wie wir da sind.
Während unseres Aufenthalts bespielt das Schwabinggrad Ballett den Park Fiction als “Platz der unbilligen Lösungen”, volle drei Tage lang, mit Teach-Ins, Videos, Performances und Reden zur Eurokrise, Griechenland. Die von Karl-Heinz Roth wurde in den nächsten Tagen noch heiß diskutiert – und ist hier im Internet.
Börsenchoreographie des Schwabinggrad Balletts
Der Hafen wartet zeitgleich auf die Hamburg Cruise Days. Eventkünstler Michael Batz hat über Kilometer blaue Neonrohre montiert, auf der Köhlbrandtbrücke bis in die Hafencity: Kultur als Mitell des Stadtmarketings oder “Das Blaue Licht der Aufwertung”, wie es Dozent Christoph Schäfer formuliert. An der Brücke am Park Fiction prangt eine Antwort auf das Image-Spektakel:
Die schlaue Installation für etwa 100 Euro beherrscht in den nächsten Tagen die Presseberichterstattung über das Lichtevent. In einer Abstimmung über das “Beste Foto von der blauen Hafenbeleuchtung” liegen mehrere Bilder des “Fuck U!” Schriftzuges auf den ersten Plätzen.
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